Hautkrebsvorsorgeuntersuchung (Screening)hausärztliche Hautkrebsvorsorge ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre

Die gesetzliche Hautkrebsvorsorgeuntersuchung erfolgt mit und ohne Hausarztprogramm alle zwei Jahre ab dem 35. Lebensjahr und wird von uns in der Regel in die CHECKUP Untersuchung integriert.

Die Durchführung ist zweistufig vorgesehen: Primär durch den qualifizierten Hausarzt, der bei auffälligem Befund in der zweiten Stufe an einen Dermatologen überweisen soll. Dermatologen führen auch direkt ohne hausärztliche Vorbegutachtung eine Hautkrebsvorsorge durch.

Es geht dabei darum, die drei relevantesten Hautkrebsvarianten rechtzeitig zu erkennen, da diese durch die zunehmende UV-Belastung in der Bevölkerung immer mehr zunehmen:

„weißer Hautkrebs“:

• Das sog. Basalzellkarzinom (Bildbeispiel), oder Basaliom. Wächst nur lokal und kann nicht metastasieren. Daher gilt es als semimaligne, also „halb-bösartig“.
• Das Spindelzellkarzinom (Bildbeispiel) oder Spinaliom. Wächst ebenfalls nur lokal und metastasiert nur äußerst selten.  Es gilt daher ebenfalls als semimaligne, „halb-bösartig“.

Es besteht nach Entfernung der oben genannten Veränderungen zwar ein erhöhtes Risiko für die neuerliche Entwicklung von weissem Hautkrebs an anderen Stellen. Diese werden dann gegebenenfalls ebenso ambulant wieder entfernt. Deshalb sind maßvolle Kontrollen sinnvoll. Lassen Sie sich nicht als „Krebspatient“ abstempeln. Sie haben oder hatten eine behandelbare Erkrankung und mehr aber auch nicht .

„Schwarzer Hautkrebs“

• Das maligne Melanom (Bildbeispiel). Dies ist der gravierendste Hautkrebs und bösartig im engeren Wortsinn, den es rechtzeitig zu entdecken gilt, da er potenziell  – auch sehr spät nach Jahren – noch metastasieren kann (Leber). Ganz enge Verknüpfung zur über die Lebenszeit kumulierten UV- Strahlenbelastung. (Sonnenbrand…)

Die erste Stufe des Hautkrebsscreenings beim qualifizierten Hausarzt können Sie bei uns zeitsparend mit dem Gesundheits-Checkup verknüpfen. 

Fragen Sie uns bei der Terminvereinbarung zum Checkup gern auch danach. Denken Sie auch an Ihr Bonusheft für die Vorsorge, das es bei einigen Krankenkassen gibt, damit wir dort gegebenenfalls die entsprechen Einträge vornehmen können.