Ausstellung Februar bis Juli 2025
Fotografie, Ute Jäger Bochum
„Am Rande bemerkt“
Sind Ihnen beim letzten Einkauf von Billy & Co. die eigenartigen Gebilde auf dem IKEA-Parkplatz aufgefallen?
Haben Sie sich auf den Bochumer Ruhrhöhen schon einmal gefragt, was die Erhebungen mitten auf dem Feld zu bedeuten haben?
Wieso gibt es in der Kirchheller Heide so spannende Seen?
Woher kommt das rostige Wasser am Ruhrradweg?
Und was verbirgt sich unter einer Schachtverwahrung, die aussieht wie ein Kanaldeckel?
Bestimmt haben Sie das eine oder andere schon selbst gesehen, aber vielleicht eher „am Rande“?
Und so ist mein fotografisches Projekt „Am Rande bemerkt“ zu verstehen:
Als eine Spurensuche nach Zeugnissen der Bergbauvergangenheit im Straßen- und Landschaftsbild des Ruhrgebiets – mal mehr, mal weniger sichtbar, halb vergessen, manchmal unbekannt.
Sie sind herzlich eingeladen, den Spuren zu folgen. Lassen Sie sich überraschen!
Diese Fotoserie war bereits auf Ausstellungen in Bochum und Gelsenkirchen zu sehen und ist jetzt seit Februar 2025 zu Gast im Hausarztzentrum Kemnade.
Ute Jäger wurde 1956 in Ostwestfalen geboren und ist nach dem Studium über Stationen in Frankfurt und Berlin schließlich in Bochum gelandet. Ihre Schwerpunkte sind Landschaft (auch Stadtlandschaften), Industriekultur, Reportage und immer mal wieder Details und Strukturen.
Ihre fotografischen Schwerpunkte und Interessen sind weit gefächert und reichen vom Interesse an Strukturen und Grafisch-Abstraktem über Reportage, Reisen und das Thema Landschaft bis zur Industriearchitektur.
Ute Jaeger ist über das Interesse an Fotografie im Journalismus und in der Kunst selbst zum Fotografieren gelangt und verfolgt dies seit Mitte der 90er Jahre mit wechselnder Intensität. Ihr fotografischer Weg wurde stark geprägt durch Workshops und Gemeinschaftsausstellungen in Berlin (vor allem am Fotozentrum der VHS Kreuzberg).
Mit der Kamera hinauszugehen bedeutet für sie, den Blick für ihre Umwelt zu schärfen.